Best Western-Deutschland-Chef Marcus Smola zeigt sich bei der heutigen Vorstellung der Geschäftszahlen für 2013 verhalten zufrieden: Im vergangenen Jahr konnte die Hotelgruppe, die in Deutschland und Luxemburg 194 individuell geführte Hotels unter einer Marke vereint, ihren Gesamtumsatz mit über 673 Millionen Euro auf Vorjahresniveau stabilisieren.
Der durchschnittliche Zimmerumsatz legte um 0,4 Prozent auf 60,77 Euro zu. Die Auslastung stieg um 0,28 Prozent auf eine durchschnittliche Belegung von 70,5 Prozent. Die Eschborner Hotelgruppe erwirtschaftete mit 14 Hotels weniger im Portfolio – 25 sind ausgeschieden, elf kamen neu dazu – 2,09 Prozent Umsatz weniger als im Vorjahr. Bereinigt um die Abgänge gab es ein Umsatzplus von knapp zwei Prozent.
„Wir haben 25 Häuser verloren. Die meisten davon gehörten zu den Gruppen Grand City und Queens, die sich für einen anderen Markenpartner entschieden oder wegen Immobilienverkaufs mit neuem Eigentümer einen Markenwechsel vollzogen haben“, erklärt Geschäftsführer Marcus Smola.
Im gleichen Zeitraum hätten sich aber auch elf Hotels, darunter Ferienhotels auf Rügen und Usedom und im Spreewald für Best Western entschieden. Dieses Jahr seien schon sieben weitere Hotels zur Hotelgruppe gestoßen. Smola möchte künftig verstärkt Privathotels mit weniger als 50 Zimmern gewinnen. „Unsere Dienstleistungen sind auch für kleinere Hotels wirtschaftlich höchst interessant“, sagt der Geschäftsführer. Zu seinen Wunschstandorten gehören kleine und mittlere Städte wie Tübingen und Augsburg, in denen bisher kaum internationale Gruppen vertreten sind.
Für dieses Jahr rechnet Smola mit einem Umsatzwachstum von rund drei Prozent.
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