Moskau ist für Geschäftsreisende nach wie vor das teuerste Pflaster der Welt. Umgerechnet 314 Euro kostet eine Hotelübernachtung in der russischen Hauptstadt. Auf diesen Wert kommt der Geschäftsreiseanbieter Hogg Robinson Group (HRG) in einer Bilanz für 2013. Damit bleibt Moskau im zehnten Jahr in Folge auf Platz eins, gefolgt von New York mit einer Durchschnittsrate von 285 Euro und Genf mit 262 Euro.
Während die beiden letztgenannten Geschäftsreiseziele preislich um sieben beziehungsweise fünf Prozent zulegten, sanken die Zimmerpreise in Moskau im Vergleich zu 2012 minimal um 0,7 Prozent.
Die stärksten Preisrückgänge im weltweiten Vergleich verzeichnen laut HRG die deutschen Metropolen Berlin und Düsseldorf mit jeweils rund acht Prozent Minus. Als Gründe hierfür nennt der Geschäftsreiseanbieter zahlreiche Hotelneueröffnungen und ein daraus resultierendes Überangebot. In Düsseldorf habe außerdem eine schwächere Messesaison für niedrigere Zimmerraten gesorgt.
Den stärksten Preisanstieg unter 55 von HRG untersuchten Metropolen verzeichnet ebenfalls eine deutsche Stadt: Münchens Hoteliers konnten dank einer starken Messesaison Aufschläge von 20 Prozent durchsetzen. Im Schnitt kostet ein Zimmer in der bayerischen Landeshauptstadt 150 Euro. Frankfurt am Main kommt auf eine Durchschnittsrate von 199 Euro und ist damit die einzige deutsche Stadt unter den 20 teuersten Geschäftsreisezielen im HRG-Vergleich.
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