Bei der mallorquinischen Hotelkette Iberostar nimmt die Expansion im Stadthotelsegment nun schneller als gedacht Fahrt auf. Anfang des Jahres wurde das Small-Luxury-Hotel De las Letras in Madrid übernommen. Das nun als Iberostar Las Letras Gran Via firmierende Haus befindet sich in der Gran Via im Herzen der Stadt. Das historische Gebäude aus dem Jahr 1917 bietet 103 Zimmer, ein Restaurant mit einem Michelin-Sterne-Koch und verschiedene Veranstaltungsräume.
Nicht historisch, sondern extrem technologieaffin soll das zweite Stadthotel auf dem spanischen Festland werden. In Barcelona baut Iberostar die katalonische Zentrale der in Spanien bekannten Banesto-Bank in ein Hotel der Vier-Sterne-Plus-Kategorie um. Und da das Haus mit 127 Zimmern genau neben dem Applestore liegt, möchte man die Kunden des Telefon-Giganten quasi im Vorübergehen mit einem Hotel mit vielen technischen Spielereien für sich begeistern. Die Eröffnung ist für 2016 vorgesehen.
Ganz anders wiederum der dritte Neuzugang: In Miami – aktuell der Place to be für spanische Hotelketten – zieht Iberostar in ein Art-Deco-Haus ein. Das bestehende Hotel wird auf Iberostar-Standard umgebaut und soll 2016 mit 97 Zimmern eröffnen.
Stadthotels gibt es bisher in Budapest, Havanna, Trinidad und Santa Cruz de Tenerife. Auf der Wunschliste der Gruppe stehen außerdem Berlin, Rom und London.
Im Resort-Bereich werden im Frühjahr das Iberostar Cala Millor auf Mallorca mit 171 Zimmern und im November das Iberostar Playa Pilar auf der kubanischen Insel Guillermomit 483 Zimmern eröffnen.
Iberostar hat 2014 einen Umsatz von 1,435 Milliarden Euro umgesetzt. Allein 100 Millionen Euro sind in diesem Jahr für Renovierungen vorgesehen.
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