Nach dem Antrag auf ein Insolvenzverfahren beim Amtsgericht Wiesbaden hofft die Hotelvertretung Impress Tours auf eine Fortsetzung der Geschäfte. „Wir arbeiten derzeit an einer Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes. Das gäbe uns Luft, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren“, sagt der Mannheimer Rechtsanwalt Ulf Martini, der zum vorläufigen Insolvenzverwalter berufen wurde.
Impress Tours wurde 1999 gegründet und war als Agentur für Travel Marketing und Sales vor allem im Hotelgeschäft tätig. Über diese Zeit hinweg agierte das Unternehmen auch als offizielle Vertretung der türkischen Lykia Group in Deutschland.
Mit dem Wirrwarr um das Lykia-World-Resort Antalya und der Übernahme des Lykia World Ölüdeniz durch die Liberty Hotels brachen der Agentur dann in kurzer Zeit zwei der wichtigsten Partnerhotels weg, berichtet Geschäftsführer Peter Pöschko. Zudem habe die zuletzt schlechte Entwicklung der Türkei-Nachfrage für eine Umsatzdelle gesorgt.
Impress Tours arbeitet mit Veranstaltern zusammen und ist auch ein wichtiger Partner für zahlreiche Reisebüros. Letztere konnten über die Agentur zum Teil auch direkt einbuchen.
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Impress Tours will Geschäft fortführen
Impress Tours war über Jahre hinweg offizielle Vertretung der Lykia-Gruppe. Hier das Resort Lykia World Ölüdeniz, das jetzt zu den Liberty Hotels gehört. Foto: Lykia
