Die Intercontinental Hotels Group hat mit einer ungewöhnlichen Aktion in Berlin für Direktbucher geworben. Mitten auf dem Hauptbahnhof wurde ein so genannter „Money Room“ für Passanten eingerichtet. Der Raum und die Möbel wurden mit Geldscheinen tapeziert, Scheine flatterten sogar durch die Luft. Interconti lud Bahnhofsbesucher zum „Bad in 20 Millionen Euro“ ein.
Mit dieser Aktion, die einem Affront gegenüber den Vertriebspartnern gleichkommt, will die Hotelgruppe zeigen, wie viel Geld Urlauber angeblich sparen können, wenn sie Zimmer direkt über die Hotel-Website buchen.
Die Summe von 20 Millionen Euro berechnet sich laut Interconti aus dem europaweiten Gesamtumsatz, den die Hotelgruppe im vergangenen Jahr durch Buchungen über Online-Reisebüros erzielt hat. Von der Summe wurde der durchschnittliche Preisvorteil von sechs Prozent abgezogen, der sich bei Buchungen über die Hotel-Website ergeben hätte.
Auch wenn die Hotelgruppe mit der Aktion in der Hauptstadt gezielt Online-Reisebüros angreift, ist von dieser Maßnahme auch indirekt das Geschäft klassischer Reisebüros betroffen.
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