Reisevertrieb

AER: Guter Start für Reisebüro-Marke Fairweg

Eine lächelnde Frau mit blondem Haar steht in einem modern eingerichteten Raum und zeigt mit beiden Händen auf ein Wandlogo mit der Aufschrift „FAIRWEG“. Das Logo besteht aus einem stilisierten Blatt mit einem weißen Symbol darin und dem Schriftzug „FAIRWEG“ in Holzoptik. Daneben steht eine Stehlampe, im Vordergrund ist eine grüne Zimmerpflanze sichtbar.

Leitet beim AER das Projekt Fairweg: Touristikerin Nora Schweika. Foto: AER

Der AER-Verbund hat mit seinem neuen, auf Nachhaltigkeit fokussierten Reisebüro-Konzept einen guten Start erlebt. Aber der Weg hin zu einer bundesweiten Community ist noch sehr weit. Das ist das Fazit eines Interviews von touristik aktuell mit Nora Schweika, CMO & Prokuristin der AER-Reisemanufaktur GmbH. Das Fairweg-Konzept ist vor gut einem Jahr in Berlin gestartet – seitdem baut der AER Schritt für Schritt seine Reisemanufaktur-Filialen zu Reisebüros mit dem Schwerpunkt auf Nachhaltiges Reisen um. Parallel dazu startet in diesen Tagen ein Franchise-Konzept.

Klassische Reisebüros mit neuem Schwerpunkt

Insgesamt gibt es mittlerweile sechs Fairweg-Büros. Bei ihnen können zwar grundsätzlich alle gängigen Reiseprodukte gebucht werden, die Beratung hat aber einen anderen Ansatz. Sie beginnt unter anderem mit Argumenten und Vorschlägen, wie eine Reise so nachhaltig wie möglich gestaltet werden kann. Dazu gehöre zum Beispiel, „Direktflüge anzubieten, Emissionen zu kompensieren, vor Ort auch die lokale Bevölkerung zu unterstützen und nachhaltig zertifizierte Hotels auszuwählen“; berichtet Nora Schweika. Bei letzerem helfe der Fairweg- Score. 

Das ist herausfordernd und auch mutig, scheint aber zu funktionieren. „Da die Büros schon vorher auf dem Markt etabliert waren, waren vorher schon Umsätze da. Es wurde und wird weiterhin Gewinn erzielt“, betont die AER-Managerin. 

Interview in Print-Ausgabe von touristik aktuell

Wie schwer sich der Alltag mitunter gestaltet, zeigt die Bereitschaft der Kunden, ihren Flug zu kompensieren.Der Anteil sei „leider noch gering“, gesteht Schweika. „Wir wünschen uns deutlich mehr Kompensationen“. Aber man zwinge die Kunden nicht.

Infos zum Konzept sowie die Preise für die Partnerschaftsmodelle gibt es per E-Mail an fairweg-marketing(at)aer.de. Das vollständige Interview mit Nora Schweika lesen Sie in der aktuellen Ausgabe ta 13/25 sowie im dazugehörigen E-Paper
 

Matthias Gürtler
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