Sechs von zehn Unternehmen in der Tourismusbranche sind bislang von der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht betroffen. Rund 15 Prozent trifft es dagegen „stark“ oder „sehr stark“. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung, die von der Fachhochschule Eberswalde unter Ausstellern der ITB durchgeführt wurde.
Deutlich wird dabei, wie stark sich nach Einschätzung der Unternehmen das Verhalten der Urlauber durch die Krise verändert. So rechnen 52 Prozent der Befragten mit einer verkürzten Aufenthaltsdauer, 60 Prozent gehen von einer Zunahme der Inlandsreisen aus, 68 Prozent erwarten Last-Minute-Entscheidungen der Kunden.
Mit strukturellen Veränderungen in ihrem Haus haben bereits 31 Prozent der Unternehmen reagiert, 18 Prozent passten die Gehälter der neuen Situation an. Jeder dritte Anbieter hat bereits die Preise gesenkt, weitere 17 Prozent planen diese Maßnahme. Rund 56 Prozent der ITB-Aussteller wollen allerdings trotz der Krise in ihr Unternehmen und neue Angebote investieren.
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