Mit einem anderen Blick auf die Statistik macht der Buchhaltungs-Dienstleister TAA jenen Reisebüros Mut, die im laufenden Geschäftsjahr im Minus liegen. Denn über alle Agenturen hinweg sei der Umsatzrückgang gar nicht so heftig, wenn man ihn nicht mit dem Rekordjahr 2008, sondern mit dem Jahr 2007 vergleicht. „Unternehmer neigen dazu, Statistiken nach ihrer jeweiligen Stimmung zu interpretieren“, warnt TAA-Geschäftsführer Günther Brehm.
Dies werde 2009 verstärkt durch die zweistelligen Rückgänge bei den Flugumsätzen. Im wesentlich wichtigeren Geschäftsfeld der Touristik habe sich die Stimmung jedoch deutlich aufgehellt. „Die Kunden haben noch Geld auf der hohen Kante, was sich in kurzfristigen positiven Buchungszahlen niederschlägt“, so Brehms Zwischenbilanz im aktuellen Newsletter von TAA.
Grundsätzlich sollte es der Vergangenheit angehören, die Geschäftsentwicklung am Umsatz festzumachen, meint Brehm. Vor allem im Flugbereich mit seinen Service-Entgelten sei dies äußerst trügerisch.
Möglichkeiten zur Kosteneinsparung sieht TAA in variablen Arbeitszeiten sowie Optimierungen im Front-, Mid- und Backoffice. Im besten Fall könne ein Unternehmer fast genau so viel Kosten einsparen, wie er im Erlösbereich Rückgänge erleide. „Schafft er das, fällt das Ergebnis am Ende des Jahres unter Umständen nicht so viel schlechter aus wie das aus vergangenen Geschäftsjahren“, so der TAA-Geschäftsführer.
Weitere Informationen unter www.taa.de/aktuell.html.
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