Reisevertrieb
Iris plus: TUI will Probleme beheben
Nach der Kritik vieler Reisebüros an der aktuellen Zwischenversion von Iris plus setzt TUI alles daran, die Probleme möglichst zügig zu beheben. „Das System läuft stabil“, betont TUI-CIO Christian Zeller, „die allermeisten Probleme sind Preisfehler und haben nichts mit der Technik zu tun, sondern damit, dass auch unsere Produkt-Manager erstmals damit gearbeitet haben. Diese Fehler werden schnell korrigiert.“
Die Kritik der Reisebüros hält Zeller grundsätzlich für berechtigt, weil ein Fehler immer erst dann auffällt, wenn der Kunde vor dem Reiseverkäufer sitzt. In der Kritik standen in den vergangenen Tagen vor allem Preise für Hotels auf den Kanarischen Inseln und den Kapverden – neben der Eigenanreise die ersten Produkte auf dem neuen System. Dass das Callcenter durch die zahlreichen Anfragen zeitweilig überlastet war und die Queue nicht so schnell wie sonst abgearbeitet werden konnte, ist laut Zeller bei allen Buchungsfreigaben ähnlich.
Mit der neuen Version von Iris plus, die in diesem Jahr nur für die Kanaren, die Kapverden und Urlaub mit Eigenanreise freigeschaltet wurde (Maske „Paket“), will TUI das Buchen dynamischer machen, „eine langjährige und berechtigte Forderung auch aus dem Vertrieb“, so Zeller. Unter anderem können dadurch Pauschalreisen und Zusatzprodukte in einem Vorgang erfasst werden. Zudem ist es möglich, auf der Suche nach dem passenden Angebot Suchbegriffe wie Preisaktionen, Preisstufen, Zielflughäfen, Orte, Anbieter und Kategorien einzugeben.

