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Reisevertrieb

Provisionen: Dialog mit den Kooperationen

Eine Macht unter den Kooperationsallianzen: Zur QTA gehören rund 6.000 Reisebüros.

Eine Macht unter den Kooperationsallianzen: Zur QTA gehören rund 6.000 Reisebüros. Foto: mg

Nach den Entscheidungen für die Provisionsmodelle für Einzelagenturen gehen die Veranstalter in diesen Tagen in die Gespräche mit Ketten und Kooperationen. Dabei geht es unter anderem um On-Top-Incentives sowie gemeinsame Marketing-Aktivitäten.

Insider gehen davon aus, dass dabei vor allem für Kooperationen die Verhandlungen schwieriger werden dürften. Denn die erhöhten Ausgaben für Provisionen unter anderem bei TUI, Thomas Cook und FTI müssen an anderer Stelle wieder hereingeholt werden.

Einen Strich unter die Zusammenarbeit mit Kooperationen hat bislang allerdings nur Alltours-Chef Willi Verhuven gezogen. Bei Thomas Cook laufen zwar die Garantie-Incentives für die 6.000 Mitglieder der QTA-Allianz aus, eine Entscheidung über eine andere oder ähnliche Form der Zusammenarbeit ist jedoch noch nicht gefallen. "Wir werden auf jeden Fall miteinander reden", so die neue Vertriebs- und Marketing-Chefin Gisela Sökeland. TUI hatte im vergangenen Jahr einen Fünf-Jahres-Vertrag mit QTA abgeschlossen. FTI hat Zwei-Jahres-Verträge mit QTA und TMCV (TSS und AER). Und Rewe Touristik lockt nicht nur die Kooperationen der hauseigenen RSG-Allianz mit Sonderkonditionen, sondern neuerdings auch die bisher auf ihre Unabhängigkeit pochenden Franchise-Systeme LCC und Reiseland.