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Reisevertrieb

QTA: Ja und nein zu Alltours

QTA-Sprecher Thomas Bösl rät seinen Mitgliedsbüros weiterhin, von Alltours wegzusteuern.

QTA-Sprecher Thomas Bösl rät seinen Mitgliedsbüros weiterhin, von Alltours wegzusteuern. Foto: mg

Die Reisebüro-Allianz QTA hat positiv auf die verbesserte Reisebüro-Vergütung von Alltours im Geschäftsjahr 2009/2010 reagiert. Vor allem die Verbesserung für die Umsatzstufen unter 100.000 Euro entschärfe den „bisherigen Konfrontationskurs“, so QTA-Sprecher Thomas Bösl.

Die Ursache für den zum Teil deutlichen Provisionsschub sieht Bösl aber in der „deutlichen und unnachgiebigen Position“ der Reisebüros. Das ist für Alltours-Chef Willi Verhuven allerdings ausgemachter Unsinn. Das neue Modell sei in keiner Weise eine Reaktion auf die gekündigten QTA-Agenturen. Vielmehr wolle Alltours expandieren und auch dort Reisebüros als Vertriebspartner gewinnen, wo man zur Zeit noch nicht so präsent sei.

Der Streit zwischen QTA und Alltours ist damit auch langfristig nicht vom Tisch. So erkennt Bösl bei Alltours nach wie vor keinen „fairen Umgang mit dem Vertrieb“. Die Allianz werde deshalb den rund 6.000 Mitgliedsbüros der Kooperationen RTK, Schmetterling, Best/RMG, Alpha und TUI Travel Star „deutlich machen, dass es im QTA-Sortiment viele Alternativen zu Alltours-Produkten gibt“.