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Reisevertrieb

ASR trifft Vorbereitungen gegen TUI-Malus

ASR-Präsident Stephan Busch empfiehlt den Reisebüros, ihre rechtliche Position gegenüber TUI zu sichern. Foto: mg

ASR-Präsident Stephan Busch empfiehlt den Reisebüros, ihre rechtliche Position gegenüber TUI zu sichern. Foto: mg

Angesichts des TUI-Malus fordert der ASR alle seine Mitglieder mit TUI-Agentur auf, Buchungsanfragen, die an Kapazitätsengpässen seitens TUI scheitern, zu dokumentieren. Damit wolle man sich rechtzeitig auf eine juristische Überprüfung des Malus vorbereiten, heißt es von dem Reisebüro-Verband. „Auch wenn das Geschäftsjahr in drei Wochen vorbei ist, besteht so kurz vor den Herbstferien genügend Nachfrage in den Reisebüros, die mangels der Kapazitätsverknappung aber nicht bedient werden kann“, konstatiert ASR-Präsident Stephan Busch.

Insbesondere reduzierte Flugkapazitäten erschwerten den Agenturen das Erreichen von Umsatzzielen erheblich. Sollten Provisionsrückzahlungen die Folge sein, wäre dies „eine einseitig unangemessene Benachteiligung“. Das Dokumentieren nicht zustande gekommener Buchungen bedeute zwar einen erheblichen administrativen Aufwand, so Busch. „Sie muss aber sein, um für den Fall, dass etwaige Verhandlungen scheitern sollten, die eigene rechtliche Position der Agenturen zu wahren.“
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