Bei TUI scheint das Bewusstsein zu reifen, dass die aktuelle Malusregelung nicht mehr lange zu halten ist. Es gebe sowohl aus Sicht von TUI als auch der Reisebüros viele Argumente für und gegen den Malus, sagte Vertriebschef Hasso von Düring während einer Podiumsdiskussion auf dem ASR-Mittelstandstag in Leipzig. Ihn ärgere aber die zunehmend „negative Wahrnehmung des TUI-Malus, während andere Veranstalter ihre Provisionsmodelle verschlechtern und ungeschoren davon kommen“.
Sollte der Malus abgeschafft werden, müssen sich die Reisebüros auf entsprechende Konsequenzen einstellen, so von Düring weiter. Dazu gehöre der Wegfall der Provisionsvorauszahlung, die TUI als einziger Veranstalter zahle und für viele Reisebüros eine wichtige Liquiditätsgrundlage sei. Da TUI das Budget nicht aufstocken werde, würde zudem die Durchschnittsprovision aller TUI-Agenturen sinken – wie es vor einigen Jahren Thomas Cook bewiesen habe.
Einen ausführlichen Bericht zur Diskussion über den TUI-Malus und den ASR-Mittelstandstag lesen Sie in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell (ta 46/47).
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