Nach der in der vergangenen Woche angekündigten Refinanzierung sendet Havila Voyages nun mit einer vorläufigen Buchungsbilanz ein weiteres positives Signal an Vertriebspartner. Sie sollen künftig noch gezielter unterstützt werden, sagt Pia Kuusisto, Head of Sales für die deutschsprachigen Märkte.
Die norwegische Reederei, die als einer von zwei Anbietern im Staatsauftrag auf Norwegens berühmter Postschifflinie verkehrt, hat „eine schwierige Phase mit hohen Finanzierungskosten“ hinter sich, wie CEO Bent Martini kürzlich mitteilen ließ. Zum Abbau der Schulden in Höhe von 456 Millionen Euro wurde wie berichtet eine Vereinbarung zur Refinanzierung geschlossen. Diese soll für „finanzielle Planungssicherheit“ sorgen.
Aktuell 71 Prozent Auslastung für 2025
Sicherheit soll auch die nun veröffentlichte Buchungsbilanz vermitteln. Die sei mit Stand Oktober „rundum positiv“, verweist die Reederei auf 74 Prozent Auslastung und ein Plus von zwölf Prozent beim Ticketumsatz. Für das Gesamtjahr 2025 seien bislang 71 Prozent der Kapazitäten gebucht – was schon jetzt 95 Prozent des angestrebten Jahresziels entspreche. Auch für 2026 sehe es „gut“ aus, heißt es von Unternehmensseite: Mit einem Buchungsstand von 43 Prozent liegt Havila nach eigenen Angaben bereits fünf Prozent über Vorjahresniveau.
„Die Zahlen sprechen für sich – und sie zeigen uns deutlich, wie stark der Vertrieb unser Wachstum trägt“, so Pia Kuusisto. „Darauf bauen wir auf: Wir werden unsere Partner künftig noch gezielter unterstützen, den Verkauf weiter vereinfachen und neue gemeinsame Potenziale heben.“
Vertriebsunterstützung soll ausgebaut werden
Dass das eigene Produkt vom Markt gut angenommen werde, sei vor allem der „aktiven Rolle der Reiseveranstalter und Vertriebsprofis in den unterschiedlichen Märkten zu verdanken“, so Havila. Das Unternehmen kündigt an, die Zusammenarbeit mit Vertriebspartnern weiter auszubauen, neue Zielgruppen anzusprechen und in vertriebsunterstützende Maßnahmen zu investieren.

