Am Rand der gerade stattfindenden Jahrestagung in Ägypten zog Best-Reisen eine vorläufige Bilanz für das Geschäftsjahr 2024/2025. Demnach wächst die Reisebüro-Kooperation stärker als der Markt.
In einem Pressegespräch gewährten die beiden Vorstände Cornelius Meyer und Frank Winkler Einblicke in das – vorläufige – Geschäftsergebnis. Zwar habe das Geschäftsjahr der Kooperation bereits am 31. Oktober geendet, allerdings stünden noch November- und Dezember-Umsätze bei einigen Veranstaltern mit Kalender-Geschäftsjahr aus, wie sie erklärten. Vorbehaltlich dieser Ergebnisse komme die Kooperation auf „1,35 bis 1,4 Milliarden Euro vermittelten Umsatz“, sagte Finanzvorstand Frank Winkler.
Analog zum allgemeinen Marktbild verzeichne auch Best-Reisen „gestiegene Durchschnittsumsätze“. Unter dem Strich spricht die Vertriebsorganisation von einem „guten Geschäftsjahr“.
Zwei Prozent über dem Branchenplus
Legt man die Daten von Travel Data + Analytics (TDA) zugrunde, die ein Plus von zwei Prozent für die Branche ausweisen, lande Best-Reisen laut der aktuellen eigenen Hochrechnung zwei Prozentpunkte über dem Gesamtmarkt, so Winkler weiter.
Zur Entwicklung der Mitgliederzahl wollte das Vorstandsduo noch keine Angaben machen. Dafür sei es noch zu früh, sagte Cornelius Meyer. Erst nach dem Jahreswechsel, mit den Eintritten zum 1. Januar 2026, werde man seriös eine Zahl nennen können. Die der Zugänge sei aber höher als die der Abgänge, sagte er. Aktuell gehören der Kooperation etwa 670 Büros an.
Neben den Geschäftszahlen hat Best-Reisen am Freitag unter anderem ein neuartiges Tool zur Messung der Erfassung und Dokumentation der Mehrarbeit von Reisebüros präsentiert.

