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Anex: Zweistellige Provisionen ab der ersten Buchung

Sieht das eigene Modell als klares Bekenntnis zum Reisebüro-Vertrieb: Anex-CCO Gaspare Accetta. Foto: Anex Tour

Sieht das eigene Modell als klares Bekenntnis zum Reisebüro-Vertrieb: Anex-CCO Gaspare Accetta. Foto: Anex Tour

Die Veranstaltermarken Anex Tour, Bucher Reisen, Öger Tours und Neckermann Reisen führen das aktuelle gemeinsame Provisionsmodell im kommenden Geschäftsjahr 2022/2023 fort. Damit bleibt es bei zweistelligen Provisionen ab der ersten Buchung.

Die Staffel beginnt bei zehn Prozent, ab 20.000 Euro Umsatz gibt es 0,2 Prozent mehr. Danach geht es in 20.000-Euro-Schritten bis auf elf Prozent Provision, ab 150.000 Euro Umsatz für alle vier Anex-Marken werden 11,5 Prozent gezahlt. Die Spitzenprovision von 13 Prozent gibt es ab 390.000 Euro Umsatz.

Das Vergütungsmodell gilt sowohl für die klassischen Pauschalreisen von Anex Tour, Bucher Reisen, Öger Tours und Neckermann Reisen, als auch für die dynamischen Produktlinien (XANE, XBU, XNEC und XOGE). Darüber hinaus erhalten Agenturen auch auf Nur-Flug- und Nur-Hotel-Produkte die volle Provision.

Abrechnung: Reisebüros können wählen

Beim Abrechnungsmodus für die Provisionsauszahlung haben Reisebüros die Wahl. Die Auszahlung kann – nach Erteilung eines Sepa-Lastschriftmandats – im Folgemonat der Buchung erfolgen.

Aus den Reihen des Vertriebs sei Anex zufolge aber auch der Wunsch geäußert worden, die Provision erst nach erfolgter Abreise des Kunden zu erhalten. So sollen etwaige Rückzahlungen der Provisionsvorauszahlungen bei Stornierungen und eine zusätzliche buchhalterische Mehrbelastung vermieden werden.

Die Anex-Gruppe bietet deshalb Reisebüros an, sich für eine Auszahlung auch im Folgemonat der Abreise zu entscheiden. Sofern Reisebüros den Anex-Reisemarken keine Rückmeldung für eine Provisionsauszahlung im Folgemonat geben, wird automatisch von einer Auszahlung nach der Abreise ausgegangen.

Zusätzlicher Schub durch Neckermann

Aus Sicht von Anex-CCO Gaspare Accetta ist das Provisionsmodell „ein klares Bekenntnis zum stationären Vertrieb“. Mit den zweistelligen Provisionen ab der ersten Buchung und dem Verzicht auf einen Mindestumsatz sorge man „für Kontinuität und Vertrauen in den Agenturen“. Zudem sei das aktuelle Modell im kommenden Jahr „noch attraktiver, weil auch die Umsätze der Kultmarke Neckermann Reisen einfließen und somit die nächste Umsatzstufe noch schneller erreicht werden kann“, zeigt sich Accetta überzeugt.

Matthias Gürtler
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