Das Thema Erreichbarkeit wird nach wie vor am Counter hitzig diskutiert. Noch immer hängen Reiseverkäufer oftmals lange in Warteschleifen, bevor sie in den Service-Centern der Veranstalter jemanden erreichen. Und wenn sie einen Ansprechpartner gefunden haben, erhalten sie oftmals unzureichende Antworten, klagen Reiseprofis.
Auch Veranstalter Alltours treibt das Thema um, wie Vertriebschef Georg Welbers und Jan Flintrop, Leiter Vertriebsaußendienst Deutschland, Österreich und Niederlande, im Gespräch mit touristik aktuell berichten. Vieles wurde vor allem während der Corona-Pandemie initiiert und umgesetzt. Mit großem Erfolg, wie Welbers erläutert: „Wer uns erreichen möchte, erreicht uns auch – und bekommt innerhalb kürzester Zeit eine kompetente Antwort“, sagt er und verweist auf eine durchschnittliche Wartezeit in der Reservierung von „deutlich unter drei Minuten“. Im Januar und Februar, in der Hauptbuchungszeit, hätten Reiseverkäufer sogar nur rund eine Minute lang gewartet.
Zahlreiche Testanrufe
Die Verkürzung der Wartezeit erklärt Welbers unter anderem damit, dass der Veranstalter im März 2021 mithilfe einer Kampagne gezielt Mitarbeiter gesucht – und gefunden – habe. Darüber hinaus gebe es gut funktionierende Systeme. „Wir machen immer wieder Testanrufe, schauen, wo es Wackler gibt und nehmen Änderungen vor.“
Der Grund, weshalb Welbers das Thema Erreichbarkeit ganz oben auf seine persönliche Agenda gesetzt hat, liegt auf der Hand. „Zu Beginn des zweiten Corona-Jahres war uns klar, dass das Thema Erreichbarkeit ein ganz wesentliches ist, mit dem wir bei den Reisebüros punkten können“, sagt er. „Aber nicht nur bei ihnen. Wenn die Buchungsabwicklung und der Umgang mit dem Veranstalter einfach sind, dann steigert das letztendlich auch die Zufriedenheit der Kunden.“
Was Georg Welbers und Jan Flintrop in diesem Jahr weiter planen und bereits umgesetzt haben, um ihre Vertriebspartner zu unterstützen, und wie sie die Erreichbarkeit weiter verbessern wollen, lesen Sie im ausführlichen Interview in der aktuellen Ausgabe von touristik aktuell (ta 27-28/2023) und in unserem E-Paper.



