Nach einem Stotterstart in den ersten drei Monaten hat der Tourismus in Spanien noch ein relativ gutes Gesamtjahr 2021 hingelegt. Insgesamt reisten über 5,2 Millionen Deutsche in das Urlaubsland – eine Verdoppelung gegenüber 2020. Besonders starke Monate waren dabei der September mit 829.000 und der Oktober mit 927.000 Gästen. Beliebtestes Ziel sind auch in der Krise die Balearen geblieben.
Insgesamt liegt man mit diesen Zahlen aber immer noch weit entfernt von 2019: Im Vorkrisenjahr zählte die Destination 11,2 Millionen deutsche Gäste.
Unbekanntere Regionen stärker bewerben
Für das laufende Jahr zeigt sich Arturo Ortiz, Deutschland-Chef von Turespana in Berlin, sehr optimistisch. Das liege einerseits daran, dass es jetzt in den kalten Monaten auf der Mittelstrecke wenig Alternativen zu Urlaub auf den Kanarischen Inseln gebe. Außerdem seien viele Deutsche schon impft und hätten weniger Angst vor einer Corona-Welle. Die Anzahl der Flüge sei im Vergleich zum Vorjahr schon sehr stark gestiegen, berichtet Ortiz.
Stärker bewerben in diesem Jahr will das Fremdenverkehrsamt die Regionen abseits von Sonne und Strand, zum Beispiel den grünen Norden des Landes. Hier feiert Spanien erneut ein heiliges Jahr, so dass sehr viele Pilger auf dem Jakobsweg erwartet werden.
Mehr zum Urlaubsland lesen Sie im Themenschwerpunkt Spanien in der aktuellen Ausgabe von touristik aktuell (ta 5-6/2022).