Nach dem Vulkanausbruch nordwestlich des Berges Litli-Hrútur auf Island hat das Auswärtige Amt seinen Sicherheitshinweis aktualisiert. In der näheren Umgebung des Vulkans könne es zu einer gesundheitsgefährdenden Konzentration giftiger Gase kommen, heißt es auf der Website der Behörde. Darüber wird auf das isländische Department of Civil Protection and Emergency Management verwiesen. Dieses sende anlassbezogene Textnachrichten zur Warnung an alle in der betroffenen Region eingeschalteten Mobiltelefone, teilte das Auswärtige Amt mit.
Der Vulkan, der etwa 40 Kilometer von Reykjavik und 15 Kilometer vom internationalen Flughafen Keflavik auf der Reykjanes-Halbinsel entfernt liegt, war am Montag ausgebrochen. Ob es Beeinträchtigungen im Flugverkehr gibt, ist bislang nicht bekannt.
Wie tagesschau.de berichtet, war es in dem Gebiet zuletzt im August 2022 und davor im März 2021 zu Ausbrüchen gekommen. Erdbeben hatten diese angekündigt. Im März 2021 habe die Eruption knapp ein halbes Jahr lang immer wieder Lavafontänen in die Höhe schnellen lassen, heißt es.
