Nach Unwettern mit Dauerregen kämpft Slowenien gegen die Folgen der schwersten Naturkatastrophe seit Jahrzehnten. Medienberichten zufolge sind zwei Drittel des Landes vom schlimmsten Hochwasser seit 30 Jahren betroffen.
Im Osten Sloweniens brach ein Hochwasserdamm. Mehr als 500 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Orte und Dörfer sind von der Außenwelt abgeschnitten, Straßen und Brücken wurden weggespült. Der entstandene Schaden wird derzeit auf mehr als 500 Millionen Euro geschätzt.
Auch in Österreich ist die Hochwasserlage angespannt. Betroffen von schweren Unwettern waren vor allem Kärnten, die Steiermark und Teile des Burgenlandes. Hänge rutschten ab, Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
Die starken Regenfälle am Wochenende haben auch die Flüsse in Tschechien und der Slowakei stark anschwellen lassen. Und auch in Kroatien beobachtet man die Situation mit Sorge. Dort steigen die Pegel der aus Slowenien kommenden Flüsse, unter anderem der Mur, weiter.