Der asiatische Flusskreuzfahrtanbieter Pandaw – eine feste Größe im Produktportfolio mehrerer deutscher Spezialveranstalter – ist insolvent. Als Gründe nennt die Reederei zum einen die Corona-Pandemie, die zur Schließung der Fahrtgebiete Vietnam, Kambodscha, Laos und Indien geführt habe, sowie die schwierige politische Lage im weiteren Zielgebiet Myanmar. Die Auswirkungen der Pandemie und die erfolglose Suche nach einem Investor ließen dem Unternehmen keine andere Wahl als das Geschäft einzustellen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Demnach seien die Vorausbuchungen für die Saison 2022 zwar bis zuletzt gut gewesen, allerdings könne man die Kosten für eine Wiederaufnahme des Schiffsbetriebs finanziell nicht stemmen. Pandaw betrieb bis dato 17 Boutique-Schiffe. Das Unternehmen wurde 1995 gegründet, seine Wurzeln gehen bis ins Jahr 1865 zurück.
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