MSC Cruises behält die Vertriebskonditionen für das kommende Jahr nahezu unverändert bei. Für Reisebüros bedeute dies quasi eine Provisionserhöhung, erläutert Vertriebschef Philipp Holzinger gegenüber touristik aktuell.
Das Provisionsmodell für 2024 wurde am heutigen Dienstag per Vertriebs-Mailing an die Agenturen verschickt. Es ist gültig für Einzelplatz-Neubuchungen im Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2024 und sieht das unveränderte Staffelsystem vor.
Demnach erhalten Vertriebspartner für Buchungen der MSC-Erlebniswelten Bella, Fantastica und Aurea weiterhin eine Einstiegsprovision von elf Prozent ohne Mindestumsatz. Ab 15.000 Euro gibt es zwölf Prozent, ab 40.000 Euro 13 Prozent, ab 50.000 Euro 14 Prozent und ab 60.000 Euro 15 Prozent. Bei Buchung des MSC Yacht Clubs liegt die Provision jeweils ein Prozent höher.
Für Ketten- und Kooperationsbüros sowie für Key-Account-Partner gelten wie üblich Sonderkonditionen.
2023 als Bemessungsgrundlage
Einzige Neuerung: Die Provisionseinstufung für das Geschäftsjahr 2024 erfolgt auf Basis des MSC-Einzelplatz-Umsatzes per 31. Dezember 2023. Dieses „gute Jahr“ sei nach der Corona-Krise nun wieder eine bessere Bemessungsgrundlage, erklärt Phillip Holzinger. Die Höherstufung in die nächste Provisionsstufe erfolgt unterjährig und automatisch für die nachfolgenden Buchungen, nachdem die jeweilige Stufe erreicht ist.
Durch die Beibehaltung des bestehenden Provisionsmodells und insbesondere der Umsatzstufen „erhöht sich faktisch die Provision für Reisebüros, die in den vergangenen Jahren mit uns gewachsen und nun in höheren Umsatzstufen sind“, sagt der Vertriebschef.
Weiteres Wachstum ist oberstes Ziel, auch wenn MSC Cruises im kommenden Jahr ausnahmsweise nicht die Flotte ausbaut. Zulegen könne man dennoch, gibt Philipp Holzinger den Kurs für die Reederei und die Vertriebspartner vor. Wie dies gelingen soll, lesen Sie im Kreuzfahrten-Special der nächsten ta-Ausgabe.
