Der Spezialist für Reiseanalysen Trevotrend will mit dem Arbeitskreis „Reisen Verkaufen“ nun auch verstärkt Reisebüros unter die Arme greifen. Nach dem Start eines entsprechenden Blogs soll gemeinsam mit Reisebüros ein Verkaufsassistenz-System für den Counter entwickelt werden.
Die Idee ist, mit dem Tool versendete Angebote zu erfassen und Reiseverkäufer aktiv daran zu erinnern, nach einer bestimmten Zeit beim Kunden nachzuhaken. Bei Bedenken oder einer Absage sollen automatisch passende Alternativen vorgeschlagen werden. Das Tool schließe „mit IT-Unterstützung die Lücke zwischen Verkaufstalent und Reisewissen“, kündigt Blog-Autor Matthias Lange in einem Beitrag unter dem Titel „Vertriebler kosten Geld“ an.
Die Vorarbeit zu dem Tool habe gezeigt, dass am Counter „noch viel mit Stift und Zettel“ gearbeitet werde, so Lange. Der klassische Beratungsbogen werde ausgefüllt und im besten Fall gedanklich mit einem Mini-CRM oder Mid Office System verknüpft. „Recherchiert wird händisch, die Erinnerung ist ein Outlook Termin“, wundert sich Lange. Und nachgefasst werde nur selten, noch seltener am Telefon.
Andere Branchen seien da schon viel weiter, verweist der Blog-Autor auf Tools wie „Salesforce“. Diese würden Vertriebsmitarbeiter „strukturiert durch den Verkaufsprozess führen“. Im sogenannten Verkaufstrichter (Sales-Funnel) würden die einzelnen Phasen im Verkauf digital unterstützt, so Lange und ergänzt: „Der Vertriebsmitarbeiter wird aktiv durch die Schritte geführt. Termine werden eingestellt. Ergebnisse festgehalten und Verkaufsmaterial für das Nachfassen automatisch bereitgestellt.“ Genauso – oder zumindest ähnlich – müsse es auch in der Touristik werden, um langfristig erfolgreich zu sein. „Und dabei wollen wir helfen“, so Lange.
Zum Blog geht es hier: www.reisen-verkaufen.de/blog.