Reisevertrieb

Neue ta: Der Branche droht ein weiteres schwieriges Jahr

Die neue Ausgabe von touristik aktuell kommt Anfang dieser Woche in die Reisebüros. Foto: Prostock-Studio/iStockphoto

Die wirtschaftliche Lage in der Touristikbranche bleibt angespannt. Die Umsatzverluste im gerade beendeten Geschäftsjahr sind mit einem Minus von fast 70 Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2019 immens. Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 musste die Branche einen Rückgang des Umsatzes bei den Veranstalterreisen von rund 24 Milliarden Euro einstecken.

Für das neue Touristikjahr gab sich der Branchenverband DRV auf seiner Jahrestagung vergangene Woche „verhalten optimistisch“. Positiv sei, dass Kreuzfahrtbuchungen wieder anzögen und Reisewillige ihren aufgeschobenen Urlaub 2022 machten. Dennoch sagt der Verband ein weiteres schwieriges Jahr vorher. Mit einer Belebung des Geschäfts rechnet er ab dem zweiten Quartal des nächsten Jahres. „Ein Umsatzniveau annähernd wie vor der Pandemie wird sich wohl frühestens 2023 einstellen“, so Präsident Norbert Fiebig.

Fiebig machte den Teilnehmern der Jahrestagung aber auch Hoffnung: „Die Lust am Verreisen ist zweifelsohne da.“ Planungssicherheit sei aber leider noch nicht gegeben – weder für Urlauber noch für die Branche. Das liege an den sich zum Teil schnell ändernden Einreisebestimmungen. „Wir werden wohl noch ein wenig auf Sicht fahren müssen“, so der Verbandspräsident.

Die Themen im Überblick

    • Umfrage der Woche: Wie kommunizieren Sie mit dem Kunden?
    • RTK: Vertriebsprofi Thomas Bösl über das Schicksalsjahr 2022
    • Schmetterling: IT-Chef Ömer Karaca über die Plattform „GO4IT“
    • FTI: Vorausbuchungen stimmen optimistisch
    • Viamonda: Erstmals Angebote in Europa
    • Booking.com: Der Wettbewerb schläft nicht
    • TUI: Im direkten Dialog mit Reisebüros
    • Specials: Airlines/Airports | Cluburlaub | Kreuzfahrten

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