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Reisevertrieb

ITB: Start mit Wirtschaftsminister Habeck

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sprach ein Grußwort auf der virtuellen ITB. Screenshot: ta

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sprach ein Grußwort auf der virtuellen ITB. Screenshot: ta

Der dreitägige ITB Kongress 2022 ist am Dienstag gestartet. Der rein virtuelle Branchentreff begann mit einer zuversichtlichen Prognose: Laut dem Datendienstleister Statista wird die Tourismusbranche in diesem Jahr voraussichtlich 80 Prozent des Umsatzes aus der Vor-Corona-Zeit erreichen. 2024 soll der Umsatz dann sogar die Werte aus dem Rekordjahr 2019 übertreffen. 

Am Vormittag richtete Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ein Grußwort an die Online-Zuschauer und sprach sogleich den Krieg in der Ukraine an: „Es gibt kein besseres Gegengewicht zum Krieg als den Tourismus“. Dieser sei gelebte Völkerverständigung.

Habeck hebt Bedeutung der Touristik hervor

Der Branche zollte Habeck Respekt. „Die Touristik ist die von Corona mit am stärksten betroffene Branche.“ Vier Prozent der deutschen Wertschöpfung hingen an der Reisebranche. „Die Touristik ist ein enormer Wirtschaftsfaktor in Deutschland, der stark mittelständisch geprägt ist“, so der Minister.

Deutschland bringe als Reiseweltmeister Wertschöpfung auch in andere Länder. Robert Habeck mahnte aber auch: „Der Tourismus ist aber auch für einen enormen Teil der globalen CO2-Emissionen verantwortlich.“ Hier müssten Lösungen gefunden werden. „Wir müssen die Erde als Erlebnisraum bewahren.“

Der Minister habe selbst noch keine Urlaubspläne. Sein persönlicher Sehnsuchtsort sei die Hallig Hooge in der Nordsee. „Wilder und freier kann man Natur nicht erleben“, warb Habeck auf der ITB.

225 Redner und über 100 Online-Termine

Der Zugang zum virtuellen Kongress ist kostenlos. Die Hauptthemen sind die Widerstandsfähigkeit der Touristik, die fortschreitende Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Hier finden Sie den kompletten Kongress-Ablauf. Während des Kongresses treten rund 225 Redner auf, mehr als 100 Online-Termine stehen zur Auswahl. Das Online-Event endet am 10. März. Für das nächste Jahr geht ITB-Chef David Ruetz davon aus, dass die weltgrößte Reisemesse wieder als Präsenzveranstaltung über die Bühne geht.

Arne Hübner
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