Reisevertrieb

Kommentar: Chat GPT und die Folgen

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Matthias Gürtler, Chefredakteur von touristik aktuell

Matthias Gürtler, Chefredakteur von touristik aktuell. Foto: ta

Die Technik der Künstlichen Intelligenz ist nichts Neues – und wird von einigen Reisebüros zum Teil bereits für das automatisierte Marketing genutzt, etwa bei Best-Reisen. Der fulminante Start von Chat GPT zeigt allerdings, was bei den IT-Firmen gerade abgeht und wie rasant sich die Technik entwickelt. Infolgedessen wachsen die Fragen: Welche Konsequenzen hat Künstliche Intelligenz (KI) für den Reisevertrieb?  

Was liegt da näher, als Chat GPT selbst zu fragen? Der Auftrag: „Schreibe einen kurzen Kommentar, warum Reisebüros Chat GPT nutzen sollten und was die Risiken sind.“

Die Antwort lesen wir gern: Reisebüros könnten die Technik nutzen, „um den Kundenservice zu verbessern und die Kundenzufriedenheit zu steigern“. Allerdings sollten sie „sicherstellen, dass ihre Kunden jederzeit die Möglichkeit haben, mit einem menschlichen Vertreter zu sprechen, falls der Chatbot ihre Fragen nicht ausreichend beantworten kann“.

Damit sind wir beim Kern der Sache: Hat Künstliche Intelligenz (KI) das Zeug, persönliche Beratung komplett zu ersetzen? Um ehrlich zu sein: Ich wage keine Prognose.

Was allerdings feststeht: So gut KI auch sein mag – sie ist kein Mensch. Und Reiseberatern steht es frei, sie jederzeit für ihre Zwecke zu verwenden. Wichtig ist einzig und allein, dass Reiseverkäufer ihren Kunden Mehrwerte bieten, damit diese ihren Service auch nutzen.

Wenn das klappt, ist mir um die Zukunft persönlicher Reiseberatung nicht bange.

Mehr zum Thema Künstliche Intelligenz finden Sie unter diesem Link.

Matthias Gürtler
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