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DER Touristik: Starker Start ins Reisejahr 2014

Die Kanaren - im Bild Lanzarote - sind bei der DER Touristik Köln der Wachstumstreiber. Foto: stock.xchng

Die Kanaren - im Bild Lanzarote - sind bei der DER Touristik Köln der Wachstumstreiber. Foto: stock.xchng

Nach einem glänzenden Auftakt mit überdurchschnittlichen Buchungseingängen rechnen die Veranstalter der DER Touristik mit einem Rekordreisejahr 2014. Wie die Geschäftsführungen aus Frankfurt und Köln auf der ITB in Berlin verkündeten, ist der zurückliegende Januar als buchungsstärkster in die Unternehmensgeschichte eingegangen. „Wir sind sehr optimistisch“, sagte Michael Frese, Chef der DER Touristik Frankfurt. Gleichwohl sei ungewiss, ob sich die Entwicklung im Jahresverlauf nicht noch abschwächt.

Mit einem Wachstum von fünf Prozent liegen die Marken ADAC Reisen, Dertour und Meier’s Weltreisen laut Frese „genau im Planungskorridor“. Besonders gefragt seien Fernreisen in den Indischen Ozean, nach Sri Lanka und zu den preisleistungsstarken Dollar-Destinationen in der Karibik. Für Thailand hingegen gingen die Buchungen aufgrund der Unruhen in Bangkok nur schleppend ein, und die Indien-Nachfrage sei durch sozialpolitische Themen geschwächt. Auch China zählt mit einem zweistelligen Minus zu den Sorgenkindern der Frankfurter. „Die Smog-Problematik wirkt sich auf das Gesamt-Image aus“, so Frese.

Sören Hartmann, Geschäftsführer der DER Touristik Köln, hatte für den Sommer 2014 auf die „Rückkehr der Klassiker“ gehofft. Genau das zeichnet sich nun ab: Griechenland feiert bei ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg mit einem Plus von 30 Prozent ein „fulminantes Comeback“ und Spanien überbietet mit den Kanaren als Wachstumstreiber die Vorjahreszahlen. Für die Türkei verzeichnen die Kölner nach Jahren starker Steigerungen stabile Zahlen. „Der Kunde ist seinen Reisegewohnheiten treuer als seinen Beziehungen“, resümiert Hartmann.

Auf gutem Kurs ist auch Tunesien mit zweistelligen Zuwächsen: „Das Land hat eine Verfassung auf den Weg gebracht, die eine Vorbildfunktion im nordafrikanischen Raum einnehmen könnte“, so der DER-Touristik-Manager. Weniger erfreulich entwickelt sich die Buchungskurve für Zypern, was Hartmann auf die Flugsituation und die Euro-Diskussion zurückführt. Insgesamt gebe es einen Trend zu Hotels höherer Kategorien. „Die Deutschen haben Geld und wollen etwas erleben.“
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