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TUI: Türkei floppt, Kreuzfahrt toppt

Die Türkei zieht auch bei TUI die Buchungsbilanz ins Minus, doch die Kreuzfahrten bessern die Quartalszahlen auf

Die Türkei zieht auch bei TUI die Buchungsbilanz ins Minus, doch die Kreuzfahrten bessern die Quartalszahlen auf. Foto: TUI Cruises

Die TUI Group hat im zweiten Quartal 5,7 Prozent weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr. Als Gründe nennt der Konzern die früheren Osterferien, die rückläufigen Buchungen für Nordafrika und die Türkei und die Auswirkungen der Terroranschläge. Ohne Einbeziehung der Türkei seien die Buchungen um acht Prozent gestiegen, heißt es. Für die Region Zentral, zu der Deutschland, Österreich, die Schweiz und Polen gehören, meldet TUI ein Umsatzminus von 4,2 Prozent.

Größter Wachstumsmotor des Konzerns ist weiterhin die Kreuzfahrtsparte: Die Reedereien TUI Cruises, Hapag-Lloyd Cruises und Thomson Cruises erzielten von April bis Juni ein Umsatzplus von 11,8 Prozent. Sie verzeichnen auch den größten Gewinnzuwachs: Der bereinigte Ertrag vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen stieg um zehn Millionen Euro und damit um 52 Prozent.

Die TUI Group insgesamt legte beim bereinigten operativen Ergebnis um 1,1 Prozent zu. Ohne den Oster- und Währungseffekt wäre man sogar auf 14,1 Prozent mehr gekommen, rechnet der Konzern aus. Auch in der Region Zentral machte er, anders als im Vorjahresquartal, einen kleinen Gewinn. Für das gesamte Geschäftsjahr, das bis Ende September läuft, will Konzernchef Fritz Joussen auf ein Ergebnisplus von zehn Prozent kommen.
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