Tim Zieger und sein Team haben schon die außergewöhnlichsten Reisen aufgelegt. Gerne erinnert sich der Geschäftsführer von Intercontact aus Remagen an die 140 Mitglieder eines Orchesters, die in der Sossusvlei Düne in Namibia musizierten oder die Kunden, denen ein Mitglied der saudisch-arabischen Königsfamilie einen Besuch im Hotel abstattete.
Seit 50 Jahren konzipiert Intercontact Sondergruppenreisen – eine Reiseart, in der Zieger ein großes Potenzial für Reisebüros sieht. „Zu wenige Agenturen trauen sich an Sondergruppen“, bedauert der 42-Jährige. Dabei liegen ihm zufolge die Vorteile auf der Hand: Kundenbindung werde geschaffen, es gebe eine überdurchschnittliche Provision. „Und eine wirklich individuelle Reise hat mehr Erfolg.“
Kundendaten bleiben im Reisebüro
Das Modell ist einfach erklärt: „Entweder das Reisebüro legt eine eigene Tour auf und bewirbt sie. Oder es hat bereits einen Sondergruppenkunden, zum Beispiel einen Sportverein oder einen Chor, sagt Zieger. „In beiden Fällen bauen wir eine individuelle Sonderreise und fungieren als Veranstalter im Hintergrund.“
Zieger verweist darauf, dass es für Sondergruppen – ebenso wie für Destinationen – echte Spezialveranstalter gebe, die wissen, worauf es ankomme. Zum Beispiel können sämtliche Kontakte zu den Reisenden über den Vermittler laufen, wenn der das möchte.
Denn: „So bleiben die Daten im Reisebüro.“ Selbst wenn einmal ein Teilnehmer vergesse zu zahlen, so werde nicht automatisch eine Mahnung verschickt. „Wir fragen beim Reisebüro-Inhaber an, ob er nicht nachhaken möchte“, erläutert Zieger. So gelinge Kundenbindung.
Famtrip nach Saudi-Arabien geplant
Intercontact lädt Interessierte zu einer Inforeise nach Saudia-Arabien ein. Die Reise vom 12. bis 20. März 2023 ist für Reisebüros geeignet, die im Sondergruppen-Bereich aktiv sind. Interessierte müssen sich online bewerben. Der Kostenbeitrag wird voll erstattet, wenn innerhalb von zwei Jahren eine Gruppenreise mit mindestens zwölf Pax ausgeschrieben wird. Infos gibt es unter www.ic-gruppenreisen.de.