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Wikinger Reisen zufrieden mit Geschäftsjahr

Wikinger-Geschäftsführer Daniel Kraus plant für 2022/2023 vorsichtig mit einem Umsatz auf diesjährigem Niveau. Foto: Wikinger Reisen

Wikinger-Geschäftsführer Daniel Kraus plant für 2022/2023 vorsichtig mit einem Umsatz auf diesjährigem Niveau. Foto: Wikinger Reisen

Wander- und Radreisespezialist Wikinger Reisen hat das gerade abgelaufene Geschäftsjahr mit etwa 47.000 Gästen und rund 80 Millionen Euro Umsatz abgeschlossen. Das ist ein Plus von 120 beziehungsweise 180 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit zeigt sich Geschäftsführer Daniel Kraus zufrieden. Zum Rekordergebnis von 2019 fehlen allerdings noch rund 30 Prozent.

Umsatzziel 2022/2023 auf diesjährigem Niveau

Doch es gehe aufwärts, so Kraus. Die Europa-Ziele hätten sich stark erholt, der Fernreisebereich entwickele sich auch, allerdings deutlich langsamer. Die Perspektiven seien schwer einzuschätzen. „Wir planen mit einem Umsatzziel auf dem diesjährigen Niveau“, zeigt sich Kraus vorsichtig.

Denn: Das „Reiseklima“ bleibe ungewiss. „Niemand kann die Energiekosten seriös vorhersagen und schon gar nicht die damit verbundenen Folgen für den Tourismus – zumal die Preise bei vielen Zielen um bis zu 15 Prozent steigen.“ Natürlich hoffe man, dass sich die aus dem Nachfragestau 2020 und 2021 resultierende Reiselust auch 2023 fortsetzen werde.

Spanien wieder vorne

Unter den Zielgebieten spiele Spanien „nach der Durststrecke“ wieder ganz vorne mit, berichtet Daniel Kraus. Auch andere Mittelmeerländer, Skandinavien und Osteuropa holten auf. Fernziele seien zwar noch weit von den Vor-Corona-Zeiten entfernt, die Buchungszahlen stiegen aber auch hier, vor allem in Afrika und Asien. Besonders beliebt seien hier Namibia, Botswana, Marokko und die Kapverden sowie Jordanien, Vietnam und Japan.
 

Julia Treuherz
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