Viele Touristiker waren im Februar von der Erdbebenkatastrophe im Süden der Türkei und in Syrien geschockt. Dazu zählten auch die Mitarbeiter des Reiseveranstalters Vtours.
„Die Bilder haben uns erschüttert und für uns war sofort klar: Wir wollen helfen", sagt Geschäftsführerin Sabine Jordan-Glaab rückblickend. Noch im Februar beschlossen die Vtours-Verantwortlichen, jeweils einen Euro pro Türkei-Buchung für Hilfsmaßnahmen bis Ende des Geschäftsjahres 2022/2023 abzuführen.
Die gesammelte Summe von rund 54.000 Euro soll an die Stiftung Bayetav gehen. Damit sollen Jugendliche aus dem Erdbebengebiet unterstützt werden. Für eine Laufzeit von vier Jahren erhalten 15 Stipendiatinnen im Alter von elf bis 20 Jahren eine finanzielle Unterstützung. Mit den Hilfsgeldern könne etwa der Besuch einer Schule oder die Weiterführung eines Studiums gesichert werden, so Vtours.