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Verkehr

Sixt: Rückzieher bei Kilometergebühren

Es ist gerade zwei Wochen her, da hatte der größte deutsche Autoverleiher eine neue Gebühr für Mietwagenfahrten über 200 Kilometer angekündigt. Und wegen empörter Kunden jetzt der Rückzieher: Nach einem Bericht der „Financial Times Deutschland“, der vom Unternehmen bestätigt wurde, ist der Sixt-Konzern wieder zum alten Abrechnungssystem zurückgekehrt – und wirbt momentan unter dem Motto „Frei-km für Alle!“ auf seiner Homepage sogar für eine 20-Prozent-Rabattaktion. Das neue „Mileage-System“ sah für alle Fahrten von mehr als 200 Kilometern pro Tag eine Gebühr von mindestens 24 Cent pro weiteren Kilometer vor.

Trotz der Kehrtwende von Sixt sieht die Strategie der Konkurrenz zur Senkung der hohen Flottenkosten nicht viel anders aus. So will Europcar in dieser Woche ebenfalls eine Kilometerbegrenzung einführen, ähnliche Pläne hat Hertz. Avis, der vierte Großvermieter in Deutschland, verhält sich hingegen zunächst einmal abwartend.
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