Niki Laudas neue Airline Laudamotion will ab Juni bereits 21 Flugzeuge betreiben – 15 davon sollen an deutschen Flughäfen stationiert werden. Das gab Lauda am Mittwoch auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Ryanair-Chef Michael O'Leary in Wien bekannt.
Zugleich kündigte der neue Mitgesellschafter an, die Nachfolge-Airline der insolventen Air-Berlin-Tochter Niki zu einer der größten Billigfluglinien Europas zu machen. Nach Angaben von Laudamotion werden bis zum Sommer sechs Maschinen in Düsseldorf stationiert, neue Basis ist ab 1. Juni Berlin/Tegel mit vier Fliegern. Weitere Standorte in Deutschland sind die Flughäfen Frankfurt, München, Köln, Stuttgart und Nürnberg mit je einem Flugzeug.
Darüber hinaus stationiert Lauda vier Flieger in Wien und zwei in Zürich. Der Flugplan sieht vor, zunächst auf 65 Strecken vor allem Sonnenziele in Spanien, Portugal, Italien, Griechenland und Kroatien zu bedienen. Ab Winter sollen Flüge in europäische Metropolen dazukommen.
Vergangene Woche hatten beide Airlines den Einstieg von Ryanair bekannt gegeben (siehe hier). Der irische Billigflieger hat zunächst knapp ein Viertel der Anteile übernommen, später soll er mit 75 Prozent Hauptgesellschafter werden. Ziel sei nun der weitere Ausbau der österreichischen Laudamotion GmbH mit Hauptsitz in Wien, heißt es. Niki Lauda werde als Vorstandschef dafür verantwortlich sein, Laudamotion als österreichische Low-Fare-Fluglinie am Markt für Linien- und Charterflüge zu etablieren.
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