Bei den so genannten „Multi-Airport Cities“, also Städten mit mehreren Flughäfen und/oder intermodalen Standorten wie Bahnhöfen, kommt es demnächst zu Änderungen bei den Flughafen-Codes: Einige davon werden ab 17. April 2023 zu eigenständigen City Codes. Damit bekommen sie auch eine eigene Preisstruktur für Flüge, worauf Lufthansa in einer Mitteilung an den Vertrieb hinweist.
Im Streckennetz der Kranich-Airline ist zum Beispiel Flughafen New York-Newark betroffen: Dort wird der bisherige City Code NYC zu EWR. Weitere Lufthansa-Ziele sind Izmir (IZM wird zu ADB), Basel (EAP wird zu BSL) und Monrovia (MLW wird zu ROB).
Dies hat Auswirkungen auf die Ticketbuchung. So muss laut Lufthansa die Preisabfrage künftig für die geänderten Codes erfolgen, um die korrekten Raten zu sehen. Änderungen von Flughäfen auf freiwilliger Basis sind nur noch möglich, wenn der entsprechende Tarif ein Rerouting mit Änderung des Abflug- und/oder Zielflughafens (O&D-Änderung) erlaubt. Dann ist eine Neuberechnung erforderlich.
Auch bei unfreiwilligen Änderungen etwa bei Flugstreichungen gilt eine Umbuchung als O&D-Änderung und erfordert eine Genehmigung (Waiver).
Der Luftfahrtverband IATA führt den neuen Standard für Multi-Airport Cities ein, um ein einheitliches Pricing in allen Reservierungssystemen sicherzustellen.