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Verkehr

Lufthansa will gegen unberechtigte ADM vorgehen

Lufthansa will Vertriebspartner in Sachen ADM unterstützen

Lufthansa will Vertriebspartner in Sachen ADM unterstützen. Foto: Lufthansa Group

Seitens der Reisebüros häufen sich die Klagen über aus ihrer Sicht unberechtigte Agency Debit Memos (ADM), die sie von Airlines erhalten. Jetzt prüft Lufthansa, wie die Zahl dieser Zahlungsforderungen reduziert werden kann.

ADM sind Mitteilungen über Nachforderungen oder Rückzahlungen, die Fluggesellschaften über die Plattform BSPlink gegenüber IATA-Agenturen unter anderem für fehlerhaft ausgestellte Flugtickets erheben. Die Zahl an mutmaßlich unberechtigten ADM, gegen die Reisebüros Einspruch erhoben hätten, sei zuletzt stark gestiegen, sagte Martina Vollbrecht, Senior Director Global B2B Servicing bei Lufthansa, kürzlich in einem online veranstalteten „Live Talk“ mit Vertriebspartnern. „Fakt ist: Es sind zu viele.“

Dies sei nicht nur für die Reisebüro-Partner ein „Schmerzpunkt“, sondern auch für Lufthansa selbst, verwies Vollbrecht auf durchschnittliche Kosten in Höhe von 200 Euro pro „ADM dispute“. Daher schaue man sich die Prozesse „mithilfe unseres guten Reportings“ noch einmal genau an, um die Gründe für das Ausstellen der Forderungen zu ermitteln, versprach Vollbrecht.

Im November sollen dann die Ergebnisse der Nachforschungen diskutiert und Verbesserungsmaßnahmen beraten werden. „Wir sind guten Mutes, dass wir da weiterkommen“, betonte Martina Vollbrecht gegenüber den Reisebüro-Partnern abschließend.

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