Während in Flughäfen, Bahnhöfen und immer mehr öffentlichen Verkehrsmitteln Internet per WLAN zum Standard gehört, ist das bei Airlines noch längst nicht der Fall. So zählt drahtloses Surfen bislang bei fast allen in Deutschland gängigen Ferienfliegern nicht zum Service-Angebot an Bord, wie eine Umfrage von touristik aktuell ergeben hat.
Condor und LH-Airlines bieten Pakete an
Lediglich Condor bietet derzeit Pakete an, die von sieben Euro für Chatten bis 20 Euro für vier Stunden Surfen reichen. Bei anderen Urlaubsfliegern wie TUI Fly, Corendon, Sun Express und Pegasus herrscht ebenso „Funkstille“ an Bord wie bei den Low Cost Carriern Easyjet, Ryanair oder Wizz Air.
Anders sieht es – mit Ausnahme von Brussels Airlines – beim Lufthansa-Konzern aus. Austrian Airlines, Discover Airlines, Eurowings, Swiss und auch Lufthansa selbst haben Internet-Pakete im Angebot, aber es gibt keine durchgängige Struktur: Die Preise für Chatten und Surfen auf der Kurz- oder Langstrecke sind bei allen LH-Gesellschaften unterschiedlich.
Das ist bei der konkurrierenden Gruppe Air France-KLM deutlich einfacher. Für beide Fluglinien gilt: Der Chat ist gratis, Surfen kostet acht Euro und Streamen zwölf Euro.
Wirrwarr auch bei Gratis-WLAN
Große Unterschiede zwischen Airlines gibt es auch bei der Ausgestaltung von kostenlosen WLAN-Angeboten. Überschaubar ist es meist noch in der First und Business Class, wo vielfach das Surfen inkludiert wird. Andere Fluglinien unterscheiden aber auch noch zwischen den Inhabern von Status- und Goldkarten oder Abonnement-Paketen. Oder sie machen – wie etwa TAP Air Portugal oder Thai Airways – sogar differenzierte Preise für den jeweiligen Flugzeugtyp.
Den ausführlichen Bericht lesen Sie im Themenschwerpunkt Airlines/Airports in der kommenden Ausgabe von touristik aktuell (ta 43-44/2023).