Die deutschen Veranstalter des britischen Reisekonzerns Thomas Cook haben im Geschäftsjahr 2008/2009 rund zehn Prozent weniger Gäste begrüßt als im Jahr zuvor. Der Umsatz liegt nicht ganz so stark im Minus, da die Verkaufspreise im Schnitt um ein Prozent über dem Vorjahr lagen. Richtig gut sieht es aber bei der operativen Marge von Neckermann, Thomas Cook Reisen und Bucher aus: Sie stieg laut offizieller Bilanz von 1,9 auf 2,3 Prozent.
Enttäuschend ist dagegen der Start in den Winter, der zehn Prozent hinter dem vorigen Winter zurückliegt. Allerdings schmelze das Minus derzeit ab, betont Thomas-Cook-Chef Manny Fontenla-Novoa. Zudem verfüge sein Unternehmen „über eine starke Position, denn gegenüber dem Vorjahr ist unser Restbestand an Sitzen um 13 Prozent geringer“.
Die Buchungen bei Condor für den laufenden Winter gingen „im Einklang mit der geplanten Kapazität“ um sechs Prozent zurück. Der Anteil der bereits gebuchten Sitze entspreche mit 48 Prozent dem Vorjahresniveau, berichtet Fontenla-Novoa.
Die Verkaufspreise bei innereuropäischen Flügen liegen bei Condor derzeit um neun Prozent, bei Interkontinentalflügen um sieben Prozent unter dem Vorjahr. Diese spiegele „den harten Preiswettbewerb im deutschen Luftfahrtgeschäft“, aber auch die geringeren Treibstoffzuschläge wider, so das Unternehmen.
Veranstalter
Thomas Cook trotz Minus zufrieden
Die Marge stimmt: Thomas Cook ist mit den Ergebnissen in Deutschland zufrieden. Foto: ta
