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FTI: 30 Prozent mehr Hotels im Winter

FTI baut auf der Sinai-Halbinsel in Sharm el Sheikh - hier die Al-Mustafa-Moschee- das Angebot aus

FTI baut auf der Sinai-Halbinsel in Sharm el Sheikh - hier die Al-Mustafa-Moschee- das Angebot aus. Foto: touristik aktuell/cb

Mit massiven Produkterweiterungen in Ägypten und den Arabischen Emiraten startet FTI in den Reisewinter 2012/2013. Insgesamt steigt die Zahl der Hotels im Pauschalreisebereich um 30 Prozent, hinzu kommen zahlreiche Häuser im Dynamic Packaging. Dieses Geschäft betreibt FTI zunehmend als Y-Produktion. Das heißt: Eingekauft und gebündelt wird im eigenen Haus statt über Datamix von Traveltainment (X-Produktion).

Die Hotelpreise im Kataloggeschäft bleiben weitgehend stabil, durch die gestiegenen Flugkosten gehen die Reisepreise im kommenden Winter allerdings leicht nach oben. Aufgefangen wird dies durch ein dreistufiges Frühbucherkonzept sowie Kinderrabatte von 50 Euro bei Buchung bis Ende Oktober.

Überraschend: Ägypten erhält erstmals in der Geschichte von FTI einen eigenen Katalog. „Es passt zu uns, dass wir gerade dann in ein Ziel investieren, wenn andere eher zurückhaltend sind“, beschreibt Geschäftsführer Dietmar Gunz die eigene Strategie. Diese basiert auch auf den guten Ergebnissen in diesem Jahr: „Wir liegen in Ägypten inzwischen sauber über 2010. Das war eine echte Überraschung“, deutet Gunz ein Comeback des Reiseziels zwischen Rotem Meer und Nil an.

Ausgebaut wird das Ägypten-Programm vor allem in Sharm el Sheikh und Marsa Alam, während die Kapazitäten für Hurghada weitgehend stabil bleiben. Neu sind Kreuzfahrten mit der FTI Berlin im Roten Meer. Sie können entweder mit einem Badeaufenthalt oder einer Kreuzfahrt auf dem Nil kombiniert werden. „Damit bieten wir ein völlig neues Produkt: ultimatives Cruisen in Ägypten“, freut sich Falk-Hartwig Rost, Chef von FTI Cruises. Bis vor wenigen Wochen war noch geplant, dass die FTI Berlin in der Wintersaison im Indischen Ozean kreuzen sollte. Das scheiterte allerdings an den schwierigen Einreisebestimmungen Indiens. Massiv aufgestockt wurden auch die Vereinigten Arabischen Emirate, in denen sich FTI nach Einschätzung von Gunz als „klarer Marktführer“ sieht. Das Programm am Persischen Golf wurde verdoppelt, neu ist unter anderem eine Selbstfahrer-Tour durch fünf der sieben Emirate. Das Luxus-Label „Gold by FTI“ erscheint zum Winter in neuem Gewand und muss beim Katalog-Design ohne das goldene Cover auskommen. Gleichzeitig wurde das Layout nach Meinung von Managing Director Heike Niederberghaus „klarer strukturiert“ und das Portfolio durch neue Hotels in den Emiraten, im Indischen Ozean und in Asien aufgestockt.

Neu im Katalog für Eigenanreisen, der nunmehr „Wintersport und Wohlfühlen“ heißt, sind die Slowakei, Tschechien und Polen. In Ostanatolien in der Osttürkei können FTI-Kunden im Winter skifahren, in Myanmar in Südostasien wurde das Tauchziel Fork Island ins Programm genommen.