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TUI will in der Ferne wachsen

Freut sich über das gute Sommergeschäft: TUI-Deutschland-Chef Christian Clemens

Freut sich über das gute Sommergeschäft: TUI-Deutschland-Chef Christian Clemens. Foto: TUI

Der Sommer läuft rund bei TUI: Alle wichtigen Reiseländer lägen derzeit im Plus, berichtete Christian Clemens, Chef von TUI Deutschland, bei der heutigen Vorstellung der Winterprogramme. Der Klassiker Mallorca hat um zehn Prozent, die Türkei um elf und Ägypten um sieben Prozent zugelegt. Griechenland feiere mit 14 Prozent Zuwachs ein „erstaunliches Comeback“.

„Die Finanzkrise scheint für die deutschen Urlauber keine Rolle mehr zu spielen“, meinte Clemens. Und die Unruhen in der Türkei hätten bislang allenfalls die Istanbul-Nachfrage ein wenig gedämpft. Schwerer wiegt da schon das schlechte Wetter in hiesigen Breiten, das die Buchungen für Deutschland und Österreich unter das Vorjahresniveau gedrückt hat. Aber hier erwartet man bei TUI jetzt „eine spürbare Erholung“.

Insgesamt liegt TUI Deutschland nach den letzten offiziellen Zahlen vor sechs Wochen für den Sommer um vier Prozent im Umsatzplus, und die Zahlen hätten sich seither noch verbessert, so Clemens. Optimistisch ist er auch für den kommenden Winter, vor allem weil TUI weiterhin mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis aufwarten könne. Die Preise sollen lediglich im Rahmen der Inflationsrate steigen – für Fernreisen um durchschnittlich 1,5 Prozent, für Autoreisen um zwei und für Flugreisen auf der Kurz- und Mittelstrecke um 2,5 Prozent.

Besonders auf der Fernstrecke will TUI im Winter mit „mehr Exklusivität und Differenzierung“ wachsen. In Mexiko und der Dominikanischen Republik eröffnen Hotels von TUI Best Family und Sensimar, zudem gibt es einen Nonstop-Flug ab Hamburg in die Karibik.

Auch für die übrigen 13 TUI-Kataloge im kommenden Winter gibt es einige Neuerungen. So wird beispielsweise das „TUI Vital“-Programm künftig unter dem Namen „Wellness & Gesundheit“ geführt.