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Airtours: Neue Nähe zu TUI funktioniert

Airtours-Chef Stefan Krämer kann im aktuellen Sommergeschäft auf ein Umsatzplus von sieben Prozent verweisen

Airtours-Chef Stefan Krämer kann im aktuellen Sommergeschäft auf ein Umsatzplus von sieben Prozent verweisen. Foto: TUI

Nach der Umstrukturierung von Airtours zieht der neue Chef der „TUI Business Unit Airtours“ Stefan Krämer positive Bilanz: „Die neuen Winterkataloge und die tägliche Zusammenarbeit mit den Reisebüros zeigen, dass unser Konzept funktioniert.“ Weder für den Vertrieb noch für den Kunden habe sich etwas verändert, auch die Marke Airtours stehe nicht zur Disposition.

Mit der neuen Struktur will TUI die hauseigene Nobelmarke profitabler machen. Markanteste Änderung ist ein gemeinsamer Einkauf beider Veranstalter unter dem Label „One Company Contracting“, wodurch sich für rund 50 Airtours-Mitarbeiter neue Tätigkeiten ergaben. So kaufen einige von ihnen nun auch TUI-Produkte ein.

Krämers wichtigste Ziele sind, mit der Marke Airtours einzigartig zu bleiben, für Hoteliers ein attraktiver Partner zu sein und den Kunden Mehrwerte wie Upgrades oder Early Check-ins/Late Check-outs zu bieten. An der Ausrichtung der Nobelmarke werde sich nach dem Ausscheiden der langjährigen Chefstrategin Kirsten-Feld Türkis nichts ändern, sagt der seit 2007 für Airtours tätige Manager: „Eine Luxusreise ist nicht nur das Hotel. Wir bilden die ganze Reise ab. Und dazu gehört ein VIP-Service von Anfang an.“

Unter der Leitung von Feld-Türkis sei Airtours sehr erfolgreich weiterentwickelt und wesentlich moderner geworden. „Es gibt keinen Grund, innerhalb des Hauses eine Revolution auszurufen. Wir sind auf einem guten Weg“, so Krämer.