Veranstalter

Ama Reisen: Erste Bilanz nach GTI-Pleite

Rund 5.500 Kundenanfragen sind nach der Pleite von GTI bei Ama Reisen eingegangen

Rund 5.500 Kundenanfragen sind nach der Pleite von GTI bei Ama Reisen eingegangen. Foto: mg

Seit 1. Juli übernehmen der Schweizer Veranstalter WTA-X Travel mit Tochter Ama Reisen Buchungen von Kunden der insolventen Reiseveranstalter GTI und Buchmal Reisen. Jetzt zieht der Anbieter eine erste Bilanz.

Demnach sind seit Anfang Juli sind 5.500 Kundenanfragen eingegangen. 70 Prozent der Urlauber setzten sich direkt per Telefon oder über die Internet-Seite www.gtitravel.amareisen.de mit dem Veranstalter in Verbindung. Nur rund 1.600 Kunden hätten die Unterstützung eines Reisebüros oder eines Online-Reisebüros gesucht, heißt es.

Mit Hochdruck arbeiteten die Mitarbeiter im Servicecenter der WTA-X Travel Group sowie ehemalige GTI-Mitarbeiter an der Abwicklung der Buchungsanfragen, berichtet Pressesprecher Joachim Schreiber. Urlauber mit zeitnahem Reisetermin hätten Priorität. Bis dato seien bereits für rund ein Fünftel der Anfragen passende Urlaubsangebote gefunden worden. Rund 4.000 Anfragen würden derzeit noch bearbeitet.

Insolvenzversicherer Hanse Merkur hat bereits Anfang Juli die ersten Kundengelder ausgezahlt. Insgesamt rechnet der Versicherer mit einer „mittleren fünfstelligen Anzahl“, also um die 50.000 betroffenen Kunden.