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TUI kauft Teil von Hotelbeds zurück

TUI-CEO Fritz Joussen will mit Dienstleistungen am Urlaubsort weiter wachsen

TUI-CEO Fritz Joussen will mit Dienstleistungen am Urlaubsort weiter wachsen. Foto: TUI

TUI-CEO Fritz Joussen will mit Dienstleistungen am Urlaubsort weiter wachsen

TUI-CEO Fritz Joussen will mit Dienstleistungen am Urlaubsort weiter wachsen. Foto: TUI

Erst 2016 hatte die TUI Group das Online-Buchungsportal Hotelbeds für 1,2 Milliarden Euro verkauft – jetzt holt sich der Konzern einen Teil davon zurück. Für 110 Millionen Euro hat TUI die Sparte „Destination Management“ von der Hotelbeds Group erworben.

Man wolle mit Services, Dienstleistungen und Freizeitangeboten in den Urlaubsorten weiter wachsen, erläutert TUI-CEO Fritz Joussen. Dazu sollen auch Services für Kreuzfahrtschiffe in Häfen gehören. Mit dem Zukauf entstehe unter dem Dach der TUI Group der weltweit führende Anbieter für Zielgebietsleistungen.

Bereits heute vermittelt TUI mit der spanischen Tochter TUI Destination Services rund 4,5 Millionen Ausflüge pro Jahr. Nach dem Zukauf wird sie in 48 Ländern mit Niederlassungen und Mitarbeitern präsent sein und einen Umsatz von 700 Millionen Euro erzielen.

Die Sparte „Destination Management“ der Hotelbeds Group ist bislang in 25 Ländern aktiv, etwa in Italien, Kroatien, Mauritius, Südafrika, Australien und Kanada. Der Bereich bietet neben Ausflügen und Transfers, Rundreisen und Aktivitäten wie Segway-Touren auch das Handling für Kreuzfahrt-Gesellschaften in Häfen an.

Das ist für TUI besonders interessant. Denn in vielen Ländern könnten so auch für die drei Kreuzfahrtmarken TUI Cruises, Hapag-Lloyd Cruises und Marella Cruises Service-Leistungen in den Häfen in eigener Regie übernommen werden. TUI werde also vom Kunden zum Anbieter, resümiert Joussen.

TUI Destination Services gehört neben dem Hotel- und Kreuzfahrtgeschäft zu den drei Wachstumsfeldern des Konzerns.
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