Veranstalter

Itravel: 51-jähriger Hauptbeschuldigter in Untersuchungshaft

Wegen Insolvenzverschleppung und gewerbsmäßigen Betrugs befindet sich ein 51-jähriger Hauptbeschuldigter des Veranstalters Itravel seit dem 2. April in Untersuchungshaft. Das teilt die Staatsanwaltschaft Köln auf Anfrage mit.

Laut der Behörde sei der Beschuldigte „dringend verdächtig“, Luxusreisen vertrieben zu haben, ohne entsprechende Leistungen bei Drittanbietern wie Flüge und Hotels tatsächlich gebucht und gezahlt zu haben. Zahlreiche Kunden hätten davon erst am Urlaubsort erfahren und mussten vor Ort die offenen Rechnungen begleichen. Eine Rückerstattung durch Itravel hatten sie laut der Staatsanwaltschaft jedoch nicht erhalten. Dadurch sei insgesamt ein Schaden von rund 82.000 Euro entstanden.

Weitere Details gab die Staatsanwaltschaft mit Blick auf die laufenden Ermittlungen nicht preis.

Buchungen sind bei Itravel derzeit nicht möglich. Auf der Website wird auf eine „erhebliche betriebliche Störung“ verwiesen. (uf)

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