Reisevertrieb

Mittelständler legen bei Schmetterling erneut zu

Seit zwei Jahren auch als Vertriebsmarke präsent: Schmetterling-Büro in Wiesbaden-Nordenstadt

Seit zwei Jahren auch als Vertriebsmarke präsent: Schmetterling-Büro in Wiesbaden-Nordenstadt. Foto: mg

Mit einem Umsatzplus von sieben Prozent hat die Kooperation Schmetterling das Geschäftsjahr 2009/2010 abgeschlossen. Damit liegt der Verbund in etwa auf dem Niveau der gesamten Reisebüro-Branche. Die kommt laut Tats für dieses Kalenderjahr bislang auf ein Plus von neun Prozent, allerdings lagen die Zahlen im November und Dezember 2009 dick im Minus.

Die gute Entwicklung führt Schmetterling-Chef Willi Müller unter anderem auf die kontinuierliche Entwicklung der Buchungstechnik für den Counter zurück. Dies geschehe „in enger Zusammenarbeit“ mit den Büros. „So können wir sicher sein, dass wir mit unseren technischen Lösungen immer auf Augenhöhe mit den Bedürfnissen der Büros sind.“

Verstärkt gebucht wurden von den Schmetterling-Büros einmal mehr die Fairplay-Partner der QTA-Allianz. Hier liegt das durchschnittliche Plus Müller zufolge im zweistelligen Bereich. Auch auf breiter Ebene halte der Trend von den „Großen“ zu den „Kleinen“ weiter an. „Viele mittelständische Veranstalter kamen auf Zuwächse, die weit über dem Durchschnitt liegen“, betont der Schmetterling-Chef. Am besten im Rennen lagen nach seiner Aussage Schauinsland-Reisen und FTI mit einem „soliden zweistelligen Umsatzplus“. Den besten Wert unter den Top-Ten-Veranstaltern zeigte Aida Cruises mit einem Plus von 35 Prozent.

Die Zahl der Mitglieder bei Schmetterling stieg Müller zufolge um 210 Büros. Bei dieser Zahl seien 24 Austritte bereits eingerechnet. Insgesamt kommt Schmetterling damit auf rund 2.600 Reisebüros in Deutschland. Weitere 900 Agenturen befinden sich im europäischen Ausland.