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Disagio: Rewe ändert vorerst nichts

Die Touristiksparte der Rewe Group bleibt beim Thema Kreditkarten-Disagio vorerst beim Status Quo

Die Touristiksparte der Rewe Group bleibt beim Thema Kreditkarten-Disagio vorerst beim Status Quo. Foto: ta

Die Rewe Touristik wird im nächsten Geschäftsjahr an ihrer derzeitigen Disagio-Lösung nichts ändern. Damit übernehmen die Veranstalter aus Köln und Frankfurt weiterhin die Gebühren in voller Höhe – weder Kunden noch Reisebüros werden an den Kosten beteiligt.

Wie das Thema langfristig gehandhabt wird, sei jedoch offen, sagt Kevin Keogh, Bereichsleiter Vertrieb: „Ideal wäre eine Gebühr, die pro Vorgang erhoben wird. Kunden bei teuren Buchungen mit hohen Disagio-Gebühren zu belasten halte ich für falsch.“

TUI hatte jüngst angekündigt, nach dem Vorbild vieler Airlines und einiger Veranstalter ab der Wintersaison einen Teil der Disagio-Gebühren an die Kunden weiterreichen zu wollen. Im Gegenzug soll der 0,6 Prozent-Anteil der Reisebüros wegfallen, den die Agenturen seit Jahren übernehmen müssen, wenn der Kunde seinen Urlaub mit Kreditkarte bezahlt und über keine TUI-Card verfügt.
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