Die aktuellen Zahlen bei TUI Deutschland rücken die Ergebnisse des TUI-Konzerns für das Geschäftsjahr 2010/2011 in ein äußerst positives Licht. Insgesamt wuchs der Umsatz um sieben Prozent auf 17,5 Milliarden Euro. Die Nettoschulden konnten um 1,5 Milliarden Euro auf 817 Millionen Euro zurückgeführt werden. Hintergrund dafür ist allerdings die Reduzierung der Kapitalbindung in der Containerschifffahrt um eine Milliarde Euro.
Neben der positiven Umsatzentwicklung im deutschen Veranstaltergeschäft (plus elf Prozent) ist man in der Konzernzentrale vor allem mit dem Ergebnis bei Hapag-Lloyd Kreuzfahrten zufrieden. Der Umsatz stieg um zwölf Prozent auf 201 Millionen Euro. Damit verbesserte sich das operative Ergebnis der Sparte Kreuzfahrten trotz geplanter Flottenerweiterung bei Hapag-Lloyd und einem neuen Schiff bei TUI Cruises auf rund elf Millionen Euro (plus drei Millionen).
Der Umsatz im Bereich TUI Hotels & Resorts stieg 2010/2011um ein Prozent auf 781 Millionen Euro. Gründe dafür waren die erhöhte Auslastung (plus 2,7 Prozent) sowie die höheren Erlöse (plus 1,8 Prozent).
Vor allem bei Riu lief das Geschäft offensichtlich blendend. Vor allem aufgrund des Umbruchs in Nordafrika stieg die Auslastung der Kette auf 91,2 Prozent. Während laut TUI-Bilanz auch die Marken Robinson, Grupotel und Grecotel zulegten, musste Iberotel aufgrund der starken Präsenz in Ägypten leicht Federn lassen.
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