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Thomas Cook: Schwaches Quartal

Nach dem enttäuschenden Geschäftsverlauf im vergangenen Geschäftsjahr muss Thomas Cook auch für das Ende Dezember zu Ende gegangene Quartal negative Zahlen vermelden. Der Vorsteuerverlust lag mit 185 Millionen Euro um rund 52 Millionen Euro über dem Vorjahreswert, die Winterbuchungen lagen in den wichtigsten Märkten mit vier Prozent unter dem Vorjahr und auch das Sommergeschäft ist nur schleppend angelaufen.

Eine Ausnahme scheint dabei wieder der deutsche Markt zu sein. Vor allem beim Ferienflieger Condor laufe das Geschäft gut, betont Cook-CEO Sam Weihagen. Die Buchungen lägen um vier Prozent über dem Vorjahr – bei zusätzlichen Kapazitäten von sieben Prozent. Ein neuer CEO ist nach dem Ausscheiden von Manny Fontenla-Novoa im vergangenen Jahr noch nicht gefunden. Dafür ist der Ausstieg aus dem Indien-Geschäft beschlossene Sache. Weihagen zufolge gebe es eine ganze Reihe von Interessenten.