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TUI Travel: Riu ist der Musterschüler

Gut im Rennen: Die Riu-Hotels – hier das Riu Tres Islas auf Fuerteventura – steigerten ihre Auslastung im Winter deutlich

Gut im Rennen: Die Riu-Hotels – hier das Riu Tres Islas auf Fuerteventura – steigerten ihre Auslastung im Winter deutlich. Foto: Riu

Mit einer verbesserten Auslastung und höheren Erträgen haben sich die TUI Hotels & Resorts im ersten Quartal 2011/2012 zum Musterschüler bei TUI Travel entwickelt. Bei gleicher Kapazität stieg der Umsatz um zehn Prozent auf 181 Millionen Euro.

Das beste Ergebnis konnte dabei Riu einfahren. Die Kette profitierte offensichtlich von der Verschiebung der Nachfrage von Nordafrika ins westliche Mittelmeer und konnte die Auslastung im ersten Quartal von 72,9 auf 77,6 Prozent steigern. Der durchschnittliche Erlös pro Bett lag bei 46,3 Euro (Vorjahr: 45,4 Euro).

Zufrieden ist TUI Travel auch mit dem Hochseegeschäft. Bei Hapag-Lloyd Kreuzfahrten lag die Auslastung mit 74,1 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres, bei TUI Cruises stieg sie mit 98,8 Prozent sogar leicht an (Vorjahr: 96,8 Prozent). Zudem konnte TUI Cruises die Durchschnittsraten auf 131 Euro pro Passagier und Tag steigern (Vorjahr: 125 Euro).

Das Veranstaltergeschäft lief im ersten Quartal eher durchschnittlich. Trotz leicht steigender Umsätze lag das operative Ergebnis mit 147 Millionen Euro im Minus. Im Vorjahr stand zu gleicher Zeit ein saisonbedingtes Minus von 120 Millionen Euro in den Büchern. Hintergrund ist das nach wie vor schwache Geschäft in Tunesien und Ägypten, das nur teilweise durch ein Plus auf den Kanarischen Inseln ausgeglichen werden konnte. Die Buchungseingänge für den Sommer bezeichnet TUI Travel als „erfreulich“. Unter dem Strich rechnet der Konzern mit einem „positiven“ Jahresergebnis.