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Thomas Cook will aggressiver werden

Die Technik steht, jetzt werden bei Thomas Cook in Oberursel bei Frankfurt die nächsten Themen in Angriff genommen

Die Technik steht, jetzt werden bei Thomas Cook in Oberursel bei Frankfurt die nächsten Themen in Angriff genommen. Foto: mg

Nach dem kontinuierlichen Um- und Ausbau der eigenen Buchungstechnik will der Reisekonzern Thomas Cook nun das Markt- und Kundenverhalten stärker ins Visier nehmen. Zudem wolle man intensiver als bisher die Wettbewerber und das Preisniveau im Markt beobachten. Dies ist das Ergebnis einer umfassenden Projektstudie, die in den vergangenen Monaten im eigenen Haus durchgeführt und jetzt im Cook-Mitarbeitermagazin „Connect“ veröffentlicht wurde.

Die Eckpfeiler der neuen Strategie decken „alle wichtigen Geschäftsbereiche ab und werden dazu führen, dass wir einige Dinge künftig anders machen werden“, schreibt Cook-Chef Peter Fankhauser im Editorial des Magazins. Erste Ergebnisse sollen bereits in die Produktion der neuen Winterkataloge einfließen.

Ein wichtiger Punkt wird dabei die Schnelligkeit sein. „Heute macht derjenige das Geschäft, der die besten Produkte und Preise am schnellsten in den Verkaufssystemen zur Verfügung stellt“, sagt Touristik-Chef Michael Tenzer. Dies erfordere ein kontinuierliches Nachverhandeln und Neukalkulieren von Flügen und Hotels.

Eine der „größten Herausforderungen“ ist für Fankhauser die künftige Markenstrategie. Die entscheidende Frage sei dabei, wie sich Neckermann Reisen und Thomas Cook künftig unterscheiden sollen.
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