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TUI: Engere Kooperation mit Boomerang

TUI-Touristikchef Oliver Dörschuk verlässt sich in einigen Fernreisezielen künftig auf die Kompetenz von Boomerang Reisen

TUI-Touristikchef Oliver Dörschuk verlässt sich in einigen Fernreisezielen künftig auf die Kompetenz von Boomerang Reisen. Foto: pra

TUI Deutschland arbeitet bei Fernreisen künftig noch enger mit Boomerang Reisen zusammen. „Deutsche Urlauber wollen Maßgeschneidertes und legen immer mehr Wert auf individuelle Erlebnisse“, sagt TUI-Touristikchef Oliver Dörschuck. Boomerang gelte als klassisches Beispiel dafür, wie man mit Flexibilität und Engagement exklusive Erlebnisreisen aus einer Hand liefern kann.

Um dies für TUI-Kunden umzusetzen, wurde Boomerang seit November 2011 schrittweise an das Iris-Plus-Tool „Meine Reise“ angeschlossen. Reisebüros, die dort Reisen nach Australien, Neuseeland, Südsee und Kanada sowie ins südliche und östliche Afrika buchen und Fragen zum Produkt haben, landen direkt bei dem Spezialisten, bekomme Beratung und erhalte individuelle Reisevorschläge, berichtet Dörschuck.

Während Boomerang Reisen für Australien, Neuseeland und Südsee inzwischen auch das Produkt-Management von TUI übernommen hat, werden Reisen in alle anderen Ziele weiterhin in Hannover produziert. Ein weiteres Outsourcing sei nicht geplant heißt es.

Eines der wichtigsten Tools in der Zusammenarbeit mit Boomerang sind umfangreiche Reisehandbücher, die individuell auf die jeweils gebuchte Mietwagen-Rundreise zugeschnitten sind. Die Version für TUI-Kunden ist dabei je nach Reise bereits  bis zu mehrere hundert Seiten stark. Kunden, die eine von Boomerang produzierte Reise buchen, erhalten ein noch personalisierteres  Touren-Manual, dass auf die à la carte Reise zugeschnitten ist. Dieses bietet bis zu  4.000 Reise-Details sowie GPS-Daten und Karten, für die eigens ein Computerprogramm entwickelt wurde.

Über welche Marke der Kunde am Ende buche, müsse das Reisebüro entscheiden: Je nach Anspruch sei der Gast entweder bei TUI oder direkt bei Boomerang richtig aufgehoben, ist Dörschuck überzeugt.

TUI hält an Boomerang einen 75-Prozent-Anteil.
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